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Ich werde nie verstehen, warum man dort, wo eigentlich alles und jeder auf die Zeit achtet, von ihr getrieben wird -- und sei es durch aufgezwungene Ungeduld -- Uhren suchen muss, naemlich am Bahnhof. Alexanderplatz, Friedrichstrasse.
Wer nicht alles bemueht ist, die Vorbeieilenden einzufangen: Die Haribo Verkaeuferin, der Bahnhofs-Manager, der Baecker oder Mister Minit. Alle leben von der Zeit der Menschen, die diese normalerweise laengst abgeschrieben haben, die eigentlich nicht existiert, weil sie zu kurz ist. Minuten im Transit. Und trotzdem findet sich zwischen all den bunten Laeden, fast alle auf Mitnehmer optimiert, keine einzige verdammte Uhr, die mir sagt, ob man noch genau die eine Minute zu verteilen hat, bevor der Zug kommt und man oben auf dem bahnsteig stehen muss. Dort gibt es die Zeit, im ueberfluss. Aber da ist der Zug auch schon abgefahren.
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derart at 13:41 [perm]
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